Bohrmaschinen

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  • Die Bohrmaschine, die durch die Wand geht

    Richtige Bohrmaschinen haben den großen Vorteil, dass sie viel mehr Leistung haben als Akku-Bohrschrauber. Sie werden mit einem Kabel ans Stromnetz angeschlossen und werden damit ununterbrochen mit Strom versorgt. Anders als bei akkubetriebenen Bohrschraubern, muss hier kein Akku ständig aufgeladen und der Arbeitsvorgang unterbrochen werden. Sollte ein Bohrer oft eingesetzt werden, empfiehlt es sich demnach besonders eine Bohrmaschine anzuschaffen.

    Das Gleiche gilt für schwere Arbeiten. Möchtet ihr ins Mauerwerk, Beton oder Stein bohren, gerät der Akku-Bohrschrauber schnell an seine Grenzen. Qualitativ gute Maschinen können auch sehr harten Materialen trotzen und versagen nicht so schnell. Durch die höhere Drehzahl, robustere Verarbeitung und damit höhere Kraft und Leistung, schafft eine Bohrmaschine auch sehr harte Untergründe.
  • Die richtige Wahl

    Stellen Sie sich bei der Wahl die richtigen Fragen damit sich die Investition lohnt und Ihre Bohrmaschine zu Ihren Ansprüchen und Einsatzzwecken passen:

    - Für welches Material benötigen Sie die Bohrmaschine?
    - Welche Drehzahl und welches Drehmoment benötigen Sie?
    - Welche Art von Bohrmaschine ist passend für Sie? Schlagbohrmaschine, Bohrhammer oder Akku-Bohrschrauber?
  • Das ABC der Bohrmaschine

    Obwohl fast jeder Haushalt unter seinen Elektrowerkzeugen eine Bohrmaschine besitzt, wissen nur die Wenigsten, was sich hinter den Begriffen Drehzahl, Drehmoment oder Schnellspannfutter verbirgt. Die folgenden Erklärungen sollen euch dabei helfen zu verstehen, was die Qualität und die Leistung ausmacht:
  • Drehzahl

    Je größer die Drehzahl einer Maschine, desto größer ist auch deren Leistung. Die Drehzahl wird in Umdrehungen pro Minute (U/min) gemessen. Bei einfachen und oft sehr preisgünstigen Modellen, könnt ihr die Drehgeschwindigkeit nicht einstellen. Ein präzises Arbeiten und vor allem Arbeiten mit harten Materialen ist dabei kaum möglich. Sobald ihr aber die Drehgeschwindigkeit an eure Arbeiten anpasst, verbohrt ihr euch nicht bei weichen Materialien wie Holz, und könnt bei Arbeiten am Mauerwerk die Drehzahl erhöhen. Für gezielte und präzise Arbeiten solltet ihr mit dem Bohren langsam beginnen und die Drehzahl allmählich erhöhen. Manche Geräte haben eine Stopp-Funktion. So bohrt ihr nur so tief wie ihr es auch tatsächlich vorhabt. Etwaige Dübel verschwinden dann nicht in den Tiefen ihrer Wand. Wichtig ist es, dass die Drehzahl stufenlos angepasst werden kann.
  • Drehmoment

    Auch das Drehmoment gibt Auskunft über die Leistung einer Bohrmaschine. Jede Maschine hat mindestens einen Gang. Im ersten Gang hat die Maschine nicht sehr viel Kraft und ein geringes Drehmoment. Für einfache Arbeiten reicht dies aber aus. Die meisten Geräte haben jedoch zwei Gänge. Damit kann nicht nur eine höhere Leistung erzielt werden, sondern auch das Schrauben gelingt – vorausgesetzt es handelt sich um einen Schraubbohrer. Es gibt zwar auch einen dritten Gang, aber dieser ist bei Geräten für den häuslichen Gebrauch selten zu finden. Das Drehmoment selbst kann auch angepasst werden. Die meisten Maschinen haben 5 Stufen, die sie je nach Material verwenden. Ein „Rückwärtsgang“ hilft euch dabei, wenn sich mal ein Bohrer verkantet hat oder eingeklemmt ist.
  • Bohrfutter

    Das Bohrfutter verbindet den Bohrer mit der Maschine und hält diesen fest, so wie auch den Bitadapter. Schnellspannbohrfutter und Zahnkranzbohrfutter sind die am häufigsten verwendeten Bohrfutter. Die Bosch PSB Akku-Schlagbohrmaschinen haben beispielsweise alle ein Schnellspannbohrfutter. Bei dieser Variante braucht ihr kein weiteres Werkzeug um die Bohraufsätze zu wechseln. Bei Bohrmaschinen mit Zahnkranzbohrfutter ist ein Bohrfutterschlüssel notwendig, um die Bohraufsätze zu wechseln beziehungsweise um diese festzuziehen. Je mehr Kraft und Leistung das Gerät hat, desto größere Bohraufsätze könnt ihr auch verwenden. Bei akkubetriebenen Geräten habt ihr meistens keine so große Möglichkeit. Einige bessere Maschinen haben ein austauschbares Bohrfutter. Sollte das eine mal nicht passen, könnt ihr ein anderes benutzen oder es gegebenenfalls austauschen, sollte es einmal kaputt gehen.
  • Welche Maschine brauche ich?

    Das hängt, wie bei den meisten Produkten in der Sparte Baumarkt, ganz davon ab, was ihr vorhabt. Es gibt drei verschiedene Ausführungen, über die ihr euch vor dem Kauf informieren solltet.
  • Die klassischen Bohrmaschinen: Wie sie jeder kennt

    Mit einer handelsüblichen Bohrmaschine bearbeitet ihr weitestgehend nur Holz oder Stahl. So ein Modell, ohne zusätzliche Schlag- oder Hammerfunktion, bohrt einfach nur mit der von euch geregelten Geschwindigkeit. Bei sehr harten Materialien solltet ihr zu einem anderen Gerät wie zum Beispiel einer Schlagbohrmaschine greifen.
  • Schlagbohrmaschine

    Eine Schlagbohrmaschine wie die Bosch PSB 850 ist für harte Materialien wie Mauerwerk, Stein oder Beton geeignet. Die Größe der Leistung hängt bei der Schlagbohrmaschine vom Druck auf das Gerät ab. Zusätzlich verfügt ein Schlagbohrer über ein Schlagwerk, dass während des Bohrens Stöße auf das Material abgibt. Mit dieser Funktion erzielt die Maschine eine viel höhere Kraft und kommt auch bei sehr hartem Material wie Beton gut durch. Solltet ihr nicht wissen, aus was für einem Material z.B. die zu bearbeitende Wand ist, seid ihr mit einer Schlagbohrmaschine auf der richtigen Seite.
  • Bohrhammer

    Bohrhammer haben ebenfalls eine „Schlagfunktion“. Im Vergleich zu Schlagbohrmaschinen kommt ihr hiermit jedoch wesentlich einfacher durch Beton. Die Schläge eines Bohrhammers sind jedoch sehr viel kräftiger und ihr selbst müsst keinen Druck mehr auf das Gerät ausüben. Einen Bohrhammer solltet ihr wirklich nur bei sehr hartem Untergrund verwenden, damit ihr keinen anderen Schaden am Material anrichtet. Einige Bohrhammer erhaltet ihr schon unter 100 EUR, so auch die Maschine von Bosch mit der Bezeichnung PBH 2100 RE.
  • Akku-Bohrschrauber

    Mit akkubetriebenen Bohrern könnt ihr unter anderem auch Schrauben ein- und ausdrehen. Allerdings eignet sich dieses Modell weniger für harte Untergründe, da die Maschine und der Akku keine vergleichbare Leistung wie beispielsweise eine Schlagbohrmaschine erbringen können. Solltet ihr euch, aufgrund der Funktionalität, für einen Akku-Bohrschrauber entscheiden, gibt es einige Modelle aus der Bosch PSR Reihe.

    Für alle Maschinen gilt, dass es „eigentlich“ kein schlechtes Gerät gibt. Das setzt aber Voraus, dass ihr eine Maschine auswählt, die auch für die entsprechende Arbeit ausgelegt ist. Mir einer einfachen Bohrmaschine braucht ihr nicht versuchen ein Loch in eine Betonwand zu bohren. Achtet also unbedingt vorher darauf, was ihr mit der Maschine vorhabt. Das gleiche gilt für die unzähligen Bohraufsätze. Für jedes Material gibt es entsprechende Bohraufsätze in verschiedenen Größen. Von Bosch gibt es zum Beispiel sehr umfangreiche Bohrer – und Schrauber-Sets, mit denen ihr ganz gut bedient seid.

    Gerade bei den größeren und stärkeren Modellen solltet ihr auf die Lautstärke achten. Vor allem, wenn ihr Beton bearbeitet, kann es sehr laut werden. Ab einer Lautstärke von 85 Dezibel müsst ihr einen Gehörschutz tragen. Was den Preis angeht, gibt es einige Geräte schon ab circa 50 EUR. Nach Oben sind keine Grenzen gesetzt. In der mittleren Preiskategorie findet ihr schon sehr gute Modelle, wie die von Bosch